Sternenfotografie: So gelingt Ihnen das perfekte Motiv

Sterne zu fotografieren ist gar nicht so einfach und besonders für Fotografie-Einsteiger sind die besonderen Licht-Verhältnisse in der Nacht eine echte Herausforderung. Wir geben ein paar simple Tricks, wie Sie trotzdem zu einem tollen Motiv kommen.

Planung und Vorbereitung

Planen Sie den nächtlichen Ausflug mit ausreichend Vorlauf und überlegen Sie sich vor dem Shooting, was Sie vor die Linse bekommen möchten. Wer die Milchstraße fotografieren möchte, muss diese erst einmal finden. Klingt banal, ist je nach Lichtverhältnissen aber gar nicht so einfach. Die Milchstraße finden Sie in unseren Breitengraden im Sommer immer grob in Richtung Süden bis Westen, im Winter eher im Westen bis Norden. Besonders wichtig ist es, die Augen vorher an die Dunkelheit zu gewöhnen, denn nur so können Sie die Milchstraße überhaupt wahrnehmen.

Kamera-Einstellungen für Sternenfotografie

  1. Benutzen Sie eine Offenblende, also eine möglichst kleinste Blendenzahl.
  2. Belichtungszeit für Sternenhimmel: Zwischen 2 und 25 Sekunden. Möglichst lange ist natürlich gut, wenn keine andere Lichtquelle in der Nähe ist, aber Achtung: Ist die Belichtungszeit zu lange, entstehen Streifen, weil dann das Wandern der Sterne erfasst wird. Je größer die Brennweite, umso kürzer muss natürlich die Belichtungszeit sein.
  3. Stativ nutzen! Um keine verwackelten Bilder zu erhalten, ist ein gutes, stabiles Stativ unerlässlich.
  4. ISO hoch einstellen: 1600 bis 6400
  5. Autofokus auf AUS, bei einer DSLR am Objektiv und bei einer Systemkamera in der Regel im Menü der Kamera (bei guten Objektiven ebenfalls direkt am Objektiv) und Fokussierung auf unendlich, also auf die liegende 8, stellen.