Die Blende-Sonderpreissiegerin Franziska Molitor im Interview

Franziska Molitor ist 17 Jahre jung und hat in diesem Jahr die Blende-Sonderkategorie für Jugendliche unter 18 Jahren gewonnen. Ihr Siegerbild „Goldene Stunde“ entstand während des harten Lockdowns im April 2020. Ein Funke Hoffnung in dunklen Zeiten.
Name: Franziska Molitor
Alter: 17
Wohnort: Kemmern
Medienpartner: Fränkischer Tag
Bildtitel: „Goldene Stunde“
Thema: „Farben & Kontraste“
Wie sind Sie zur Fotografie gekommen?
Angefangen hat es damit, als ich zur Kommunion meine erste Kamera bekommen habe – die Olympus VG-170. Damit bin ich dann durch die Gegend gerannt und habe wild umhergeknipst. Bei einem Fotowahlkurs in der sechsten Klasse wurde erstmals mein fotografisches Auge geschult. Während eines Praktikums bei einem Fotografen in der neunten Klasse wusste ich dann: Das will ich später mal machen. Nachdem ich jahrelang mit der Systemkamera meines Vaters fotografiert hatte, keimte in mir der Wunsch nach einem eigenen, qualitativ hochwertigen Fotoapparat auf. Daraufhin habe ich auf meine erste Spiegelreflexkamera gespart und mir den Wunsch schließlich im November 2018 verwirklicht, indem ich mir die Canon EOS 200D zugelegt habe. Seitdem entwickelt sich fortlaufend mein Sinn für Ästhetik weiter, da meine Kamera stets mein treuer Wegbegleiter ist.
Welche Ausstattung haben Sie für das Bild verwendet?
Aufgenommen wurde es mit der Canon EOS 200D mit dem dazugehörigen Standard-Zoomobjektiv EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM mit der Blende 5.60, ISO 200 und einer Verschlusszeit von 1/1600s.
Haben Sie das erste Mal am Blendefotowettbewerb teilgenommen?
Es war mein erstes, aber definitiv nicht letztes Mal.
Woher haben Sie ihre Inspiration für ihr Motiv?
Vor Ort hat mich vor allem inspiriert, wie das Licht im Gunst der goldenen Stunde durch die Gardinen in das dunkle Schlafzimmer meiner Eltern fällt. Während des harten Lockdowns im April 2020, zu der Zeit, als das Foto gemacht wurde, kam mir der Lichtblick gerade Recht: Ein Funke Hoffnung in dunklen Zeiten.